ODESK-CEO: “Ein Scheitern – sieben Lehren“

Kommentar von Gary Swart am 4. Oktober 2013

Bevor Gary Swart beruflichen Erfolg als CEO des Freelancer-Marktplatzes Odesk fand, lernte er die Schattenseiten der Startupwelt kennen.

Ein Scheitern – sieben Lehren

„Mein früheres Unternehmen, Intellibank, war wie Dropbox – nur von vorne bis hinten schlecht aufgezogen. Wahrscheinlich haben Sie noch nie von Intellibank gehört, aber das liegt daran, dass es wie viele Startups ebenso schnell wieder verschwand, wie es aufgetaucht war. Obwohl man sagen muss, dass es ein vielversprechendes Unternehmen mit intelligenten Leuten war. Wir haben Gelder aufgetrieben und hätten die nächste große Erfolgsstory sein können. Aber leider kam es anders. Woran hat es gehapert?

Obwohl Intellibank gescheitert ist, betrachte ich meine Zeit dort nicht als vergeudet. Ich habe aus den Fehlern, die wir gemacht haben, gelernt, wie man es nicht machen sollte. So bin ich zu einigen grundlegenden Erkenntnissen gekommen, die zum Erfolg eines Startups führen können:

1. Der Markt gibt den Ton an

Selbst das beste Team mit dem besten Produkt wird scheitern, wenn es dafür keinen Markt gibt. Laut Venture-Capitalist Marc Andreessen ist der Product-Market-Fit (ein Begriff, den er geprägt haben soll!) einer der wichtigsten Faktoren bei der Bewertung eines Startups.

Bei Intellibank erreichten wir diesen Product-Market-Fit nie. Jede Nachfrage eines Kunden unterschied sich, und wir kamen diesen Nachfragen nach. Wir bedienten sechs Märkte mit 40 unterschiedlichen Kundentypen, und rückblickend hätten wir nur ein Produkt entwickeln sollen! Wir konnten es nicht allen recht machen. Und dadurch, dass wir unser Kerngeschäft nicht klar definiert hatten, haben wir für unsere Vertriebs-, Produkt- und Marketing-Teams ein heilloses Durcheinander verursacht.

Selbst wenn der Product-Market-Fit stimmt, kommt es am Ende vor allem darauf an, dass der Markt auch groß genug ist. Sie sollten sich also fragen, ob Ihr Zielmarkt groß genug ist, um die Produktdurchdringung zuzulassen und das exponentielle Wachstum aufzufangen.

2. Orientieren Sie sich an Ihren Kunden, nicht an den Investoren

Ein häufig zu beobachtender Fehler bei Entrepeneuren ist, dass sie die Bestätigung für ihre Ideen und Entscheidungen bei den Investoren suchen. Die Gruppe aber, deren Bestätigung ausschlaggebend sein sollte, ist die ihrer Kunden. Ganz recht, Ihre Kunden sind wichtiger als Ihre Investoren – was Ihnen jeder gute Investor bestätigen würde!

Schenken Sie den Warnzeichen Ihrer Early Adopter unbedingt Beachtung. Befassen Sie sich eingehend mit allen Aspekten des Wertversprechens, das Sie Ihren Kunden bieten. Guy Kawasaki (u.a. Mit-Gründer von Garage Technology Ventures) hörte ich einmal über seine 10x-Regel sprechen: Damit Verbraucher zu einem anderen Produkt wechseln oder ein Neues kaufen, muss das neue Produkt nicht perfekt sein, sondern nur zehnmal besser als die Alternative. Fragen Sie sich unter diesem Aspekt einmal, warum Ihr Kunde Ihr Produkt kaufen sollte.

Wie passt Ihr Produkt in seine Welt? Was macht das Produkt für ihn wertvoll? Was verdrängt Ihr Produkt (alle Produkte verdrängen irgendetwas anderes), und warum sollte Ihr Kunde das Risiko der Veränderung eingehen? Sie müssen über Ihren Kunden und seine Bedürfnisse genauso gut Bescheid wissen, wie über Ihr eigenes Produkt.

3. Fokus, Fokus, Fokus

Oft ist es schwieriger, fokussiert zu bleiben und Einfachheit bei zu behalten, als einem Produkt immer weitere Funktionen hinzu zu fügen. Folglich sind zu viele Startups nicht fokussiert. Und die Zeit, die nötig ist, um eine Idee wieder auf den rechten Weg zu bringen, ist beträchtlich. Mark Twain hat es einmal treffend ausgedrückt: „Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich einen kürzeren Brief geschrieben.“

Damit ein Startup Erfolg hat, muss es ein oder zwei Dinge außergewöhnlich gut beherrschen. Einige der besten Produkte heutzutage kommen ohne große Spielereien aus, lösen aber ein konkretes Problem auf brillante Art und Weise. Dabei denke ich an Unternehmen wie Salesforce, als es sich noch im Anfangsstadium befand. Salesforce trat mit guten Produkten in den Markt, verbesserte im Laufe der nächsten Jahre ihre Funktionen, erweiterte sie und fügte neue Funktionen hinzu – dies aber erst, als das Unternehmen den Markt bereits dominierte.

Der beste Weg zum Erfolg ist: alles einfach, messbar und zielführend zu halten. Jeder Mitarbeiter Ihres Unternehmens sollte in der Lage sein, das Unternehmensziel zu formulieren, sodass das gesamte Unternehmen eisern und beharrlich nach diesem Ziel streben kann.

4. Übertreffen Sie die Erwartungen

Zielen Sie nicht darauf ab, die Erwartungen Ihrer Kunden zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen. Wirklich gute und unvergessliche Produkte überraschen und erfreuen ihre Käufer. Scheuen Sie sich also nicht vor den Kosten und Mühen, ein außergewöhnliches Produkt zu entwickeln.  Vermeiden Sie jede Arroganz, die aus diesen Bemühungen entstehen mag. Und übertragen Sie diese nicht auf das Produkt, denn Versprechen, die Sie nicht halten können, enttäuschen Kunden, Investoren und Mitarbeiter.

Ich möchte immer wieder betonen, wie wichtig es langfristig ist, Ihren Kunden lieber etwas mehr als etwas zu wenig zu bieten. Fab beispielsweise ist keineswegs verpflichtet, jedem Kunden bei jeder Bestellung eine Geschenkkarte über fünf US-Dollar zu geben. Das Unternehmen sichert sich damit aber eine gewisse Markentreue und kann damit sogar Empfehlungsmarketing betreiben.

5. Bestimmen Sie straffe Parameter, um Ihren Fortschritt messen

Ich musste mir einmal von einem Vorstandsmitglied sagen lassen, dass wir zu viel messen und zu wenig priorisieren würden. Das wurmte mich. Mächtig. Es blieb mir aber auch in Erinnerung. Als Geschäftsführer müssen Sie sich überlegen, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist, und sich darüber im Klaren sein, dass mehr Parameter weniger Prioritäten bedeuten.

Verfallen Sie nicht dem Irrglauben, alles messen zu müssen. Meiner Erfahrung nach ist es besonders in der Anfangsphase von größter Bedeutung, dass Sie Kunden haben, die von Ihrem Produkt überzeugt sind und es verwenden. Ermitteln und bestimmen Sie die zwei besten Parameter, um dies herauszufinden.

6. Jeder kann mal seinen Ansatz ändern, aber es darf nicht zur Geschäftsstrategie werden

Das musste ich auf die harte Tour lernen. Bei Intellibank haben wir unser Pitch-Deck dem angepasst, was die Investoren unserer Meinung nach hören wollten. In einer Besprechung erläuterte ich gerade eingehend unser Ertragsmodell, als ein potenzieller Investor mich unterbrach und fragte: „Können Sie mir erklären, wozu Ihr Produkt eigentlich gut ist?“ Wir hatten uns so oft auf unterschiedliche Kundentypen eingestellt, dass wir das große Ganze völlig aus den Augen verloren hatten.

Flexibilität ist zwar wichtig, aber sie darf nicht zu einer Identitätskrise ausarten. Man muss über den eigenen Horizont hinausschauen können, um den Gesamtzusammenhang vermitteln zu können.

7. Bieten Sie Ihrem Kunden eine positive Erfahrung, denn so werden Erstkunden zu Stammkunden

Zu einem schönen Abend im Restaurant gehört sehr viel mehr als nur das Essen – das Essen ist lediglich die Grundlage. Ein Kunde kommt wieder, wenn der Service und das Erlebnis um das Essen herum seine Erwartungen übersteigen. So verhält es sich auch mit jedem anderen Geschäft: Das Produkt ist der Schlüsselfaktor – aber, was die Kunden bindet, ist die gute Erfahrung.

Nehmen wir einmal Hotel Tonight, eine reine App für Mobiltelefone. Gelegentlich würde ich gerne während des Fluges das Hotel an meinem Zielort buchen. Da das aber nicht möglich ist, warte ich, bis wir gelandet sind. Es wäre schön, wenn ich den Service auf meinem Laptop benutzen könnte – aber die App ist so elegant und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht, sodass ich lieber warte und mir mein Hotel über diese App erst nach der Landung buche.

Denken Sie vor diesem Hintergrund an das Produkt, das Sie verkaufen. Und daran, was Sie daraus machen möchten. Halten Sie nun einen Augenblick inne und stellen Sie sich selbst die wichtigste aller Fragen: Wie fühlt sich ein Kunde, wenn er Ihr Produkt verwendet, und wird ihn dieses Gefühl dazu bewegen, auch weiterhin bei dem Produkt zu bleiben?“

Die 10 Erfolgsfaktoren von Richard Branson

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1. Die Grossen herausfordern

2. Immer locker bleiben

3. Feilschen, was das Zeug hält: Alles ist verhandelbar

4. Arbeit muss Spaß machen

5. Pfleglich mit der Marke umgehen

6. Bitte lächeln!

7. Lieber Leitwolf als Leithammel sein

8. Blitzschnell handeln

9. Klein, aber fein

10. Ein normaler Mensch bleiben

10 Lehren aus dem Scheitern – Chapeau und Respekt an Lars Hinrich & HackFwd

Was ist in 3 Jahren gut gelaufen bei Lars Hinrichs Incubator HackFwd:

1. Geeks können CEOs sein.

2. Programmierer aus Europa sind genauso talentiert wie ihre US-Kollegen.

3. Mentoring ist wichtiger als Geld.

4. Inspiration und Unterstützung durch andere ist wichtig. Hinrichs hatte von Beginn an HackFwd-Events veranstaltet.

5. Großzügig mit Wissen umgehen. Er meint damit sowohl den Funding-Vertrag, den jeder auf der Website auch weiterhin abrufen kann. Aber auch die Videoformate von Konferenzen, die er unter Creative-Common-Lizenzierung stellt, so dass sie künftig jeder benutzen kann.

Was ist in den drei Jahren bei HackFwd falsch gelaufen:

1. Bei manchen Unternehmen, die nicht funktioniert haben, hat HackFwd zu spät den Stecker gezogen.

2. Es war schwierig junge Startups aufzubauen und gleichzeitig bestehende Portfoliounternehmen zu skalieren.

3. HackFwd hat die europäische Bürokratie unterschätzt (ein Grund vielleicht auch dafür, dass Hinrichs sich jüngst für ein Startup-Manifest stark gemacht hat.)

4. Hinrichs ging von schnelleren Exits aus.

5. Es war eine Herausforderung, sich einerseits tief mit einzelnen Herausforderungen auseinanderzusetzen, gleichzeitig den Blick fürs Ganze zu haben. „But it was difficult to constantly switch focus between challenges without feeling like I was short-changing people. Not to mention the fact that, speaking personally, it was hard not to get really excited about the opportunities and want to get my hands really dirty again. Investing is like taking a shower but not truly getting wet — I must confess that I missed the days of diving headfirst into a challenge, all the way.“
Ausführliche Begründungen zu den einzelnen Punkten, gibt es im HackFwd-Blog.

Oracle of the Week: Die Zukunft des eCommerce – Ein Blick in das Jahr 2020

http://ow.ly/owtp7

Wie sieht die Zukunft des E-Commerce aus? Joubin Rahimi, Geschäftsführer des E-Business-Dienstleisterss Bluetrade, präsentierte fünf Thesen über die Welt in acht Jahren.

Marie Futura wurde am 12.09.1996 geboren. Im Jahr 2020 wird die brünette Single-Frau mit den blauen Augen 24 Jahre alt sein, eine eigene Wohnung und ihren ersten Job haben. Am Beispiel eines Tages im Leben der fiktiven jungen Frau präsentierte Joubin Rahimi fünf Thesen, wie unser Alltag im Jahr 2020 aussehen wird.

These 1: Touch-Geräte sind veraltet.

Es ist 7:20 Uhr: “Marie wird am Montagmorgen in der richtigen Phase ihres Schlafrhythmus geweckt. Per Sprachsteuerung bittet sie um das Kochen eines Kaffees”, so beginnt die Präsentation. Mensch und Maschine werden weiter verweben, meint Rahimi. Die Zukunft werde der Sprachsteuerung gehören.

These 2: Radio und TV in der heutigen Form sterben aus

Marie hört sich am Frühstückstisch ihre personalisierten Nachrichten an und lässt sich aktuelle Termine aus ihrem Terminkalender mitteilen. Ob Fernsehen tatsächlich aussterben wird bezweifeln viele Teilnehmer. Viele glauben, dass TV weiter existieren werde, aber eher im Hintergrund zur Unterhaltung, während Informationen eher über das Internet abgerufen werden.

These 3: Journalisten schreiben keine Artikel mehr

Eine eher unerfreuliche Aussicht für die Zunft der Schreiberlinge: In Zukunft würden Journalisten keine eigenen Artikel mehr schreiben, sondern nur noch Auftragsarbeiten erledigen: In ihrer Mittagspause bestellt Marie “zwei Kapitel aus einer wissenschaftlichen Abhandlung welche individuell für sie geschrieben sind”, heißt es in der Präsentation. Einige Teilnehmer können sich sogar vorstellen, dass in Zukunft das Schreiben komplett von Maschinen übernommen wird. Die Maschine schreibt für die Suchmaschine. Schöne neue Welt. Ein Teilnehmer erzählt von Experimenten mit automatisierter Sportberichterstattung in den USA, dadurch ließen sich Artikel viel schneller erstellen. Ein anderer Teilnehmer meint dagegen, für gut geschriebene und seriöse Artikel bräuchte man auch in Zukunft Menschen.

These 4: Die moderne Küche ersetzt das Denken

Am Abend steigt Marie in ihr Auto und gibt ihre Einkaufsliste inklusive Speiseplan für die nächsten vier Tage via Voice-Message ab. Wenige Minuten später kann sie die Einkäufe am Drive-In-Schalter des Supermarkts ihrer Wahl abholen. Das Gerät könne auch prüfen welche Lebensmittel noch zu Hause sind und einplanen, wenn bei einem anstehenden Besuch beispielsweise ein Vegetarier dabei ist.

These 5: Pure Online Player sind nur noch in Nischen zu finden

Multichannel und Crosschannel werden überleben, Pure Online Player werden dagegen nur noch in Nischen vertreten sein. Diese These wird unter den Teilnehmern kontrovers diskutiert. Multichannel könne in Zukunft tatsächlich erfolgreicher sein, aber nur mit dem richtigen Konzept, glauben viele. Andere Teilnehmer verweisen darauf, dass Pure Player deutlich flexibler seien und schneller auf Trends reagieren können.

Erlebnisshopping wird wichtiger

Viele Teilnehmer sind überzeugt, dass die Bedeutung des Erlebnisshopping in Zukunft weiter steigen wird. Die meisten Shops würden von Männern gemacht, Frauen würden sich deshalb beim Einkauf nicht genügend angesprochen fühlen, bemängelt eine Teilnehmerin. Die Lösung könnten schön und emotional gestaltete Shops sein, die trotzdem funktional sind, lautet ein Vorschlag: So ließen sich die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern unter einen Hut bringen.

The Six Deadly Sins of Leadership

By Jack and Suzy Welch (2013)

Being a leader is perhaps the hardest challenge any of us will ever face. No matter how long we work at it, practicing the right behaviors is a never-ending task. Knowing – and avoiding – the wrong ones is too. Thus, we offer the following six common leadership pitfalls:

1. Not Giving Self-Confidence its Due.

Self-confidence is the lifeblood of success. When people have it, they’re bold. They try new things, offer ideas, exude positive energy, and cooperate with their colleagues instead of surreptitiously attempting to bring them down. When they lack self-confidence, it’s just the opposite. People cower. They plod. And they spread negativity with every word and gesture.

But all too often leaders ignore (or neglect) this very basic fact of the human condition. Why is anyone’s guess. Perhaps they just don’t understand that it is part of their job to instill self-confidence in their people. It may even be said that it’s their first job. You cannot unleash the creative power of individuals who doubt themselves.

Fortunately, some people seem to be born with self-confidence. Others gain it from life and work experience and come to a company fully loaded. Regardless, leaders can never stop pouring self-confidence into their teams. The ways to do so are myriad. Make sure goals are challenging – but achievable. Give effusive positive feedback. Remind your direct reports of what they do right.

We’re not saying that leaders should blindly extol and exalt. People know when they’re being gamed. But good leaders work relentlessly to find ways to instill self-confidence in those around them. They know it’s the gift that never stops giving.

2. Muzzling Voice.

Perhaps the most frustrating way that leaders underperform is by over-talking. That is, they act like know-it-alls. They can tell you how the world works, what corporate is thinking, how it will backfire if you try this or that, and why you can’t possibly change the product one iota. Sometimes such blowhards get their swagger from a few positive experiences, but usually they’re just victims of their own destructive personalities.

Ultimately, the company ends up being a victim too, because know-it-alls aren’t just insufferable, they’re dangerous. They don’t listen, and that deafness makes it very hard for new ideas to get debated, expanded upon, or improved. No single person, no matter how smart, can take a business to its apex. For that, you need every voice to be heard.

3. Acting Phony.

Can you spot a phony? Of course you can – and so can your people. Indeed, if there is one widespread human capability, it is sniffing out someone who is putting on airs, pretending to be who they’re not, or just keeping their real self hidden. Yet too many leaders spend way too much time creating personas that put a wall between them and their employees. What a waste.

Because authenticity is what makes people love you. Visibly grappling with tough problems, sweating the details, laughing, and caring – those are the activities that make people respond and feel engaged with what you’re saying. Sure, some people will tell you that being mysterious grants you power as a leader. In reality, all it generates is fear. And who wants to motivate that way?

Now, obviously, authenticity is unattractive if it’s coupled with immaturity or an overdose of informality. And organizations generally don’t like people who are too emotionally unbounded – i.e. so real that all their feelings are exposed. They tend to tamp that kind of intensity down a bit. And that’s not a bad thing, as work is work and, more than at home, allows us to maintain some privacy.

But don’t let convention wring all the authenticity out of you, especially as you climb the ladder. In time, humanity always wins. Your team and bosses come to know who you are in your soul, what kind of people you attract and what kind of performance you want from everyone. Your realness will make you accessible; you will connect and you will inspire. You will lead.

4. Lacking the Guts to Differentiate.

You only have to be in business a few weeks to know that not all investment opportunities are created equal. But some leaders can’t face that reality, and so they sprinkle their resources like cheese on a pizza, a little bit everywhere.

As a result, promising growth opportunities too often don’t get the outsized infusions of cash and people they need. If they did, someone might get offended during the resource allocation process. Someone – as in the manager of a weak business or the sponsor of a dubious investment proposal.

But leaders who don’t differentiate do the most damage when it comes to people. Unwilling to deliver candid, rigorous performance reviews, they give every employee the same kind of bland, mushy, “nice job” sign-off. Then, when rewards are doled out, they give star performers little more than the laggards. Now, you can call this egalitarian approach kind, or fair – as these lousy leaders usually do – but it’s really just weakness. And when it comes to building a thriving organization where people have the chance to grow and succeed, weakness just doesn’t cut it.


5. Fixation on Results at the Expense of Values.

Everyone knows that leaders deliver. Oratory and inspiration without results equal…well, a whole lot of nothing. But leaders are committing a real dereliction of duties if all they care about are the numbers. They also have to care about how those numbers came to be. Were the right behaviors practiced? Was the company’s culture of integrity honored? Were people taken care of properly? Was the law obeyed, in both letter and spirit?

Values are a funny thing in business. Companies love to talk about them. They love to hang them up on plaques in the lobby and boast about them to potential hires and customers. But they’re meaningless if leaders don’t live and breathe them. Sometimes that can take courage. It can mean letting go of a top performer who’s a brute to his colleagues, or not promoting a star who doesn’t share her best ideas with the team. That’s hard.

And yet if you’re a leader, this is a sin you cannot squint away. When you nail your results, make sure you can also report back to a crowded room: We did this the right way, according to our values.

6. Skipping the Fun Part

What is it about celebrating that makes managers so nervous? Maybe throwing a party doesn’t seem professional, or it makes people worry that they won’t look serious to the powers that be, or that, if things get too happy in the office, people will stop working their tails off.

Whatever the reason, too many leaders don’t celebrate enough. To be clear here, we do not define celebrating as conducting one of those stilted little company-orchestrated events that everyone hates, in which the whole team is marched out to a local restaurant for an evening of forced merriment when they’d rather be home. We’re talking about sending a team to Disney World with their families, or giving each team member tickets to a show or a movie, or handing each member of the team a new iPod.

What a lost opportunity. Celebrating makes people feel like winners and creates an atmosphere of recognition and positive energy. Imagine a team winning the World Series without champagne spraying everywhere. You can’t! And yet companies win all the time and let it go without so much as a high-five.

Work is too much a part of life not to recognize the moments of achievement. Grab as many as you can. Make a big deal out of them.

That’s part of a leader’s job too – the fun part.

Equity Crowdfunding – Buzz?

I today read the Mergermarket report “Equity Crowdfunding and Venture Capital”.

Interestingly, the author summarizes the key findings as follows: “While the impact of equity crowdfunding is still to be assessed, the buzz surrounding this new form of fundraising has entrepreneurs and investors alike made keen to explore the possibilities”.

What he really means is: “What the fuck is everybody talking about crowd funding, if nobody can tell how the hell this should ever work”.

Just a few thoughts on “How to change the world”!